Aktuell stehen rund 618'000 Gebäude ausserhalb der Bauzone – davon rund 416'000 ohne Wohnnutzung (landwirtschaftliche Bauten) sowie 202'000 mit Wohnnutzung. Dies ist deutlich mehr, als man bisher angenommen hat: Im Vergleich zum letzten Standbericht von 2019 entspricht dies einer Zunahme um insgesamt 23'000 Gebäude (14'000 Ökonomiebauten und 9000 Bauten zum Wohnen). Laut dem Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) hat dies vor allem mit der Erfassungsmethode zu tun, indem zum Beispiel einzelne Gebäude in mehrere Gebäude aufgeteilt wurden, da es sich nicht um Einzelgebäude gehandelt hat.
In der Fragestunde während der Sommersession im Juni erklärte der zuständige Bundesrat Albert Rösti auf eine Interpellation von GLP-Nationalrat Beat Flach, dass man diesen Punkt in Zukunft besonders beachten müsse – dies mit Blick auf die Umsetzung des sogenannten Stabilisierungszieles im Rahmen der 2. Revisionsetappe des Raumplanungsgesetzes (RPG 2; 18.077). Gesichert ist laut Standbericht, dass seit 2001 jedes Jahr alleine zum Wohnen rund 100 bis 200 neue Gebäude ausserhalb der Bauzone hinkamen.
Den Standbericht 2023 «Bauen ausserhalb der Bauzone» können Sie hier herunterladen.